Die Pressemitteilung – Türöffner zu Medien und Multiplikatoren

Eine Pressemitteilung zu veröffentlichen, ist kein Hexenwerk.  Dennoch gilt es, bestimmte Regeln zu achten, um die Chance auf eine Veröffentlichung zu erhöhen. Die folgende Checkliste weist den Weg von der Idee zur Umsetzung.

Was ist bei der Ideenfindung zu beachten?

  1. Aktualität: Hat die Meldung Nachrichtenwert? Gibt es einen konkreten Anlass? Vertreibt Ihr Unternehmen beispielsweise ab sofort ein neues Produkt? Stellt es neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein? Wechselt es den Firmensitz?
  2. Relevanz: Gibt es ein übergeordnetes Interesse daran, über diesen Anlass zu informieren? Ist der Anlass relevant für eine größere Zielgruppe? Hat er vielleicht eine herausragende, lokale Bedeutung?

Was ist bei der Umsetzung zu beachten?

  • Form: Hat die Pressemitteilung eine Dachzeile, eine Überschrift und einen Vorspann, der den Nutzwert aus Sicht der Zielgruppe auf den Punkt bringt?
  • Sprache: Wird der Inhalt anschaulich und unmissverständlich ohne abstrakte Formulierungen dargestellt? Verzichtet der Text auf Eigenwerbung, Wiederholungen und schwülstige Formulierungen? Nennt er stattdessen Daten und Fakten? Lebt er von einer aktiven Sprache?
  • Länge: Ist die Pressemitteilung maximal 4.000 Zeichen lang.
  • Bilder / Grafiken / Videos: Gibt es ergänzendes Bildmaterial? Ist das Material von hoher Qualität? Sind die Bilder und Grafiken untertitelt?
  • Boilerplate: Gibt es am Ende ein Abbinder mit relevanten Fakten zum Unternehmen und einem Verweis auf eine Website mit weiterführenden Informationen?
  • Kontakt:  Ist ein Ansprechpartner / eine Ansprechpartnerin mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse vermerkt?

Was ist beim Versand zu beachten?

  • E-Mail: Ist die Pressemitteilug direkt in die E-Mail eingebettet? Aus Anhängen heraus lassen sich Texte meist nicht so leicht herauskopieren. Das erschwert die Arbeit der Redakteurinnen und Redeakteure.
  • Adressaten: Sind die Kontaktdaten der relevanten Empfänger in den Redaktionen bekannt? Sonst steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Pressemitteilung ungeachtet verschwindet oder irgendwo liegen bleibt.
  • Nachhaken: Wird bei den Empfängern konsequent nachgehakt? Diese Aktionen sind aus zwei Gründen wichtig. Erstens steigern Sie die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung. Zweitens erfahren die Absender nur so, warum eine Veröffentlichung nicht in Frage kommt. Daraus lassen sich wichtige Schlüsse für die nächste Pressemitteilung ziehen.